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NEL gestaltet mit 3D-Technologie die Lichtlösungen von morgen

Was passiert, wenn Licht auf neue Technologien trifft? Bei NEL entsteht gerade eine spannende Antwort darauf. Als etablierter Spezialist für Lichtkonzept haben wir nicht nur das Hier und Jetzt im Blick, sondern blicken mutig in die Zukunft. Aktuell wird in den Werkstätten eifrig mit 3D-Druckern experimentiert, um eine Vision zu realisieren – individuelle Schriftzüge, die nicht nur gedruckt, sondern direkt für die jeweilige Anwendung optimiert sind. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Hier wird nicht einfach nur produziert, hier wird die Zukunft des leuchtenden Designs erforscht.

Daran beteiligt sind auch Eric Schulz, technischer Produktdesigner, und Michael Bullin, Projektleiter, aus der Abteilung Forschung und Entwicklung. „Wir haben aktuell vor allem das Ziel, die Projektqualität beim 3D-Druck zu verbessern und dabei auch eine voraussagbare Qualität zu erzielen“, erklärt Bullin. So wolle man dann mithilfe des 3D-Drucks künftig Werbeelemente erschaffen. „Momentan sind wir noch recht am Anfang unserer Testdrucke und vor uns liegt noch Einiges an Arbeit“, so der Projektleiter.

Doch einige Produkte konnten in der Werkstatt bereits realisiert und gedruckt werden. „Wir haben schon eine recht große und leuchtende Erdbeere erfolgreich gedruckt, einige Weihnachtsbäume und natürlich auch verschiedene Buchstaben und Schriftzüge, etwa probeweise für den Zoo Leipzig“, sagt Eric Schulz. Gerade arbeite man an einer Lampe im „realistischen Mond-Look“.

So funktioniert es

Doch wie werden diese Gegenstände überhaupt gedruckt und wie funktioniert dieses Verfahren? Alles beginnt mit einem digitalen Modell des gewünschten Objekts, das meist mit spezieller Software erstellt wird. Dieses 3D-Modell wird dann in viele winzige, flache Schichten zerlegt und in ein Format umgewandelt, das der 3D-Drucker verstehen kann. Diese Schichten sind jeweils nur einen Bruchteil eines Millimeters dick.

Anschließend kommt der Drucker ins Spiel. Je nach verwendeter Technologie und Material wird das Objekt nun Schicht für Schicht aufgebaut. Bei gängigen Verfahren wird ein Kunststofffilament in einem beheizten Druckkopf geschmolzen und präzise als feiner Strang auf eine Bauplattform aufgetragen. Sobald die erste Schicht fertig ist und fest wird, senkt sich die Plattform ab, und die nächste Schicht wird exakt auf die vorherige aufgetragen. Am Ende entsteht aus einem digitalen Entwurf ein physisches, dreidimensionales Objekt.

Genau solche Objekte könnten schon morgen das Stadtbild prägen und die Art und Weise, wie wir Licht und Botschaften wahrnehmen, revolutionieren. Unsere Arbeit am 3D-Druck zeigt klar, wohin die Reise geht: weg von starren Konventionen, hin zu innovativen Beleuchtungslösungen. Somit ist NEL schon jetzt ein echter Zukunftsmacher.

Janine Rinke